Was dürfen Katzen essen und was nicht: ein Überblick

**Die optimale Ernährungsweise von Katzen**
**Was dürfen Katzen essen?**
**Katzenfutter kaufen – darauf sollten Sie achten**
**Was dürfen Katzen nicht essen?**
**Giftige Lebensmittel für Katzen**
**Schokolade**
**Avocado**
**Milch**
**Knoblauch, Zwiebeln und Lauchgewächse**
**Alkohol**
**Weintrauben und Rosinen**
**Koffein**
**Macadamianüsse und Walnüsse**
**Xylit (Süßstoff)**
**Rohe Kartoffeln**
**Rohes Fleisch und Fisch**
**Gekochte Knochen**
**Hefteig**
**Symptome einer Vergiftung bei Katzen**
**Was tun bei einer Vergiftung?**
**Fazit**

Was dürfen Katzen essen und was nicht: ein Überblick

Die optimale Ernährungsweise von Katzen

Katzen sind obligate Karnivoren, das heißt, sie brauchen Fleisch für ihr Überleben. Ihr Stoffwechsel ist auf die Verwertung von tierischen Proteinen ausgelegt. Pflanzliche Bestandteile spielen in ihrer Ernährung nur eine untergeordnete Rolle. Eine ausgewogene Ernährung für eine Katze besteht daher hauptsächlich aus hochwertigem Fleisch, ergänzt durch eine kleine Menge an Vitaminen und Mineralstoffen.

Was dürfen Katzen essen?

Am besten eignet sich für Katzen speziell entwickeltes Katzenfutter. Dieses ist auf die Bedürfnisse der Tiere abgestimmt und enthält alle wichtigen Nährstoffe in der richtigen Menge. Achten Sie dabei auf die Qualität des Futters und wählen Sie ein Produkt mit einem hohen Fleischanteil und ohne künstliche Zusatzstoffe. Neben Katzenfutter können Sie Ihrer Katze auch gelegentlich gekochtes Fleisch wie Huhn, Rind oder Fisch anbieten. Rohes Fleisch ist hingegen wegen der Gefahr von Parasiten und Bakterien nicht zu empfehlen.

Katzenfutter kaufen – darauf sollten Sie achten

Beim Kauf von Katzenfutter gibt es einiges zu beachten. Achten Sie auf einen hohen Fleischanteil und eine klare Deklaration der Inhaltsstoffe. Vermeiden Sie Futter mit Zucker, künstlichen Aromen, Farbstoffen und Konservierungsmitteln. Die Bezeichnung „mit Fleisch“ bedeutet, dass nur mindestens 4 % Fleisch enthalten sind. „Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse“ ist ebenfalls eine ungenaue Angabe. Besser sind Formulierungen wie „mit Rindfleisch“ oder „mit Hühnerfleisch“, gefolgt von der Prozentangabe. Achten Sie auch auf die richtige Futtermenge, die auf der Verpackung angegeben ist, um Übergewicht zu vermeiden.

Was dürfen Katzen nicht essen?

Es gibt einige Lebensmittel, die für Katzen giftig sind und unbedingt vermieden werden sollten. Dazu gehören Schokolade, Zwiebeln, Knoblauch, Weintrauben, Rosinen und Avocado. Auch Milch ist für viele Katzen unverträglich, da sie den Milchzucker (Laktose) nicht verdauen können. Koffein, Alkohol und Xylit (Süßstoff) sind ebenfalls tabu.

Giftige Lebensmittel für Katzen

Schokolade

Schokolade enthält Theobromin, das für Katzen giftig ist. Bereits kleine Mengen können zu Erbrechen, Durchfall, Herzrasen und Krämpfen führen.

Avocado

Avocado enthält Persin, das für Katzen giftig sein kann und Erbrechen und Durchfall verursachen kann.

Milch

Viele Katzen vertragen den Milchzucker (Laktose) nicht und bekommen Durchfall.

Knoblauch, Zwiebeln und Lauchgewächse

Diese enthalten Sulfide, die die roten Blutkörperchen der Katze schädigen und zu Anämie führen können.

Alkohol

Alkohol ist für Katzen extrem giftig und kann zu Leberversagen und zum Tod führen.

Weintrauben und Rosinen

Diese können bei Katzen Nierenversagen auslösen.

Koffein

Koffein kann Herzrasen, Krämpfe und Atemprobleme verursachen.

Macadamianüsse und Walnüsse

Diese Nüsse sind für Katzen giftig und können zu Erbrechen, Schwäche und Zittern führen.

Xylit (Süßstoff)

Xylit kann bei Katzen zu einem gefährlichen Abfall des Blutzuckerspiegels und zu Leberschäden führen.

Rohe Kartoffeln

Rohe Kartoffeln enthalten Solanin, das für Katzen giftig ist.

Rohes Fleisch und Fisch

Rohes Fleisch und Fisch können Parasiten und Bakterien enthalten, die Katzen krank machen können.

Gekochte Knochen

Gekochte Knochen können splittern und Verletzungen im Verdauungstrakt verursachen.

Hefteig

Hefteig kann im Magen der Katze weiter aufgehen und zu Schmerzen und Blähungen führen. Der entstehende Alkohol ist ebenfalls schädlich.

Symptome einer Vergiftung bei Katzen

Die Symptome einer Vergiftung bei Katzen können je nach Giftstoff variieren. Häufige Anzeichen sind Erbrechen, Durchfall, Apathie, Zittern, Krämpfe, Atembeschwerden und Bewusstseinsstörungen.

Was tun bei einer Vergiftung?

Wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihre Katze etwas Giftiges gefressen hat, suchen Sie sofort einen Tierarzt auf. Nehmen Sie wenn möglich eine Probe des Giftstoffes oder des Erbrochenen mit.

Fazit

Eine artgerechte Ernährung ist entscheidend für die Gesundheit und das Wohlbefinden Ihrer Katze. Informieren Sie sich gut darüber, was Ihre Katze essen darf und was nicht, und achten Sie auf hochwertiges Futter. Bei Fragen zur Ernährung Ihrer Katze wenden Sie sich am besten an Ihren Tierarzt.